Auszug aus Hildegards Tagebuch – Mittwoch, 22. Juli 2009
Unsere Zimmer im Hotel Murrerhof in Weißenbach liegen wahrhaftig im 3. Stock oder ist es schon der 4.? Jedenfalls ganz schön hoch! Dabei kommen wir doch gerade von ziemlich weit oben …
Etwas weiter unten hätten wir’s alle ganz gut gefunden, aber wir können froh sein, hier überhaupt untergekommen zu sein; denn das gesamte Hotel ist fest in der Hand von Radfahrern.
Gut, dass Reinhard so früh im Jahr gebucht hatte! Unsere Gefährten müssen sich leider anderweitig in Weißenbach ein Quartier suchen.
Zum Abendessen finden sich aber alle im Murrerhof ein und es ergibt sich, dass der Start für den morgigen „Hirzer-Tag“ am Abend bei Bier und Rotwein oder Apfelschorle besprochen wird.
Ja, das ist notwenig, weil die 6. Etappe eine besondere ist, nicht nur wegen des Hirzers. Die Strecke von Weißenbach bis Aberstückl (in Richtung Sarnthein) legt man klugerweise mit dem Bus oder einem Taxibus zurück und darum eben geht es in der Abendbesprechung.
Wir beschließen, dass wir vier und zwei der vier Mädels mit dem Taxibus fahren werden, während die anderen, die ohnehin keine „Hirzer-Ambitionen haben, später losziehen, weil sie eine kürzere Etappe vor sich haben.
Die Planung wird sehr erleichtert dadurch, dass zwei der Bergsteigerinnen bei unserem Taxifahrer im Haus wohnen und so können wir noch am Abend mit dem Fahrer alles abstimmen, als er seine Gäste im Murrerhof abholt.
Zufrieden und erschöpft steigen wir zum x-ten Mal die Treppe hinauf in unsere „Gipfel-Gemächer“…