Auszug aus Hildegards Tagebuch – Montag, 20. Juli 2009
„Jakobsspitze“ steht an der Tür zu unserem ganz in Holz ausgekleideten 4-Bett-Zimmer in der Flaggerschartenhütte. Etwas eng, aber urgemütlich, finden wir alle. Genauso zum Wohlfühlen wie auch die geräumige Hüttenstube mit dem riesigen Kachelofen, der wohlige Wärme verbreitet.
Apfelstrudel, Tee oder Kaffee, einen Obstler hinterher – und die Strapazen des langen Weges rücken in den Hintergrund!
24 Wanderer und Bergsteiger finden sich insgesamt heute in der Glaggerschartenhütte ein, darunter auch „unsere 4 Mädels“ und „Paula und ihr Papa“ wie wir sie nennen. Im Laufe dieses Abends kommen wir alle mehr ins Gespräch als bisher. Fotos werden gegenseitig gemacht, Erfahrungen ausgetauscht.
Nach dem Essen sitzt die 11-jährige Paula bei uns am Tisch. Eva-Maria zeigt ihr ein paar Kartenspiele. Der Abend vergeht wie im Flug. Bergluft, Hüttenwärme und das Sättigungsgefühl lassen uns wunderbar müde werden.
Es ist 21.30 Uhr als wir uns eine Treppe höher auf die „Jakobsspitze“ zurückziehen.