Anreise ins Sarntal
Das Abenteuer Sarner Hufeisenrunde beginnt
Endlich ist es soweit! Wir dürfen wieder unterwegs sein in „unserem Südtirol“. Wandern, Bergsteigen, Klettern – das ganze Programm! Sieben Tage lang von Hütte zu Hütte, drei Mädels und ein Bub!
Welch ein Team: Eva-Maria, unsere Jüngste, 19 Jahre alt und zum ersten mal auf einer solch langen Tour unterwegs, ihre Mutter, Hildegard, unsere Tagebuchautorin, schon bewährt bei der Berichterstattung über den Meraner Höhenweg 2008. Schließlich meine Frau, Bärbel und ich, Fotografen, Berichterstatter, Datenfreaks – auch schon erprobt auf vielen Wegen in den Bergen Südtirols.
Wir vier haben uns aufgemacht vom 16. bis zum 26. Juli 2009, das Sarntal zu erobern. Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein „Basislager“. Es ist das Hotel Olympia in Sarnthein (961 m).
Hier verbringen wir nach der Anreise am Donnerstag, dem 16. Juli zunächst noch einen weiteren Tag zur Akklimatisation, um am Samstag, dem 18. Juli unsere Sarner Hufeisenrunde zu beginnen. Aber davon später …
Akklimatisation am Durnholzer See
Es ist Freitag, der 17. Juli. Wir wollen uns ein wenig an die Höhe gewöhnen und nach der langen Autofahrt von rund 10 Stunden einen erholsamen Tag im Sarntal verbringen.
Der Durnholzer See, auf 1.540 m Höhe, eine Oase der Ruhe und Beschaulichkeit, ist unser heutiges Ziel. Um ein perfektes Erholungsgefühl aufkommen zu lassen, fahren wir mit dem Bus hinauf, umrunden den See und genießen anschließend die kulinarischen Spezialitäten der Knödelwoche: Marillen-, Topfen- und Speckknödel.
Der See ist etwa 900 m lang, 350 m breit und misst knapp 13 m an der tiefsten Stelle. Das Kirchlein zum heiligen Nikolaus, dessen Wurzeln bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, ist malerischer Blickpunkt des Dorfes. Vor allem die Spiegelung der Kirche im smaragdgrünen See ist ein beliebtes Fotomotiv.
Heftiger Regen und ein Gewitter zwingen uns, ein Stündchen länger hier zu bleiben und so genießen wir noch ein wenig die Annehmlichkeiten der Gastronomie.
Schon bald ist der Spuk vorbei und wir fahren wieder hinunter nach Sarnthein in unser „Basislager“, dem familiär geführten, gemütlichen Hotel Olympia.